Mein Tisch hat zwei Schubladen. In einer sammle ich Pappstreifen und in der anderen die Testdrucke. Letztere nicht weil ich sie so umwerfend schön finde, sondern weil ich das Papier immer wieder benutze um den Stand der Schrift oder der Grafik auf der Karte zu überprüfen. Ist der Stand zu tief oder zu hoch wird der Schließrahmen wieder herausgenommen und die Schrift verschoben. Dann wird wieder gedruckt und kontrolliert und eventuell nochmal verbessert. Gleichzeitig guckt man natürlich, ob alle Teile der Form gleich gut abdrucken und hilft etwas nach. „Make-ready“ sagt man dazu im englischen und meint damit alle Arbeiten, die zu einem guten Druck verhelfen. Und um ehrlich zu sein ist Make-ready der zeitintensivste und schwierigste Prozess an der ganzen Geschichte.
——–
There are two drawers in my desk. I collect paper strips in one of them and in the other one I save my makeready sheets. Sometimes there are lots and lots of sheets printed ‚til the imprint is great and the position is okay. To save paper I use these sheets again and again. And I sometimes start to sigh when opening the drawer, since make-ready is the longest part of getting ready to print and often a bit frustrating.