Nadja erzählte mir letztes Jahr von Skillshare und ich habe mir dort gleich eine megalange Wishlist angelegt. Dann sah ich auf instagram, dass Elisabeth vom Designstudio Ellijot eine Kurs dort macht und hab sie gleich mal ausgefragt. Hier unsere Mails; sie hat mir auch Bilder mitgeschickt. Voll gut!
Liebe Elli,
so gern wollte ich über die Feiertage einen Kurs von meiner Wishlist auf Skillshare machen, aber nach den stressigen Wochen vor Weihnachten habe ich dann doch nur auf dem Sofa abgehangen und die freie Zeit genossen.
Deine Instagram Posts haben mich aber sehr neugierig gemacht, welchen Kurs hast du belegt? War es dein erster und wie ist es abgelaufen?
Was ich ja ziemlich praktisch finde ist, dass man die meisten Kurse in seinem eigenen Tempo durchlaufen kann… man schaut sich einfach die Video Tutorials nach und nach an. Hast du dir dafür spezielle Tage oder Abende reserviert oder einfach spontan an dem Kurs weitergemacht wenn gerade Zeit war?
Da bin ich nämlich ein bißchen skeptisch… ich vermute ich wäre am Anfang Feuer und Flamme aber nicht diszipliniert genug um den Kurs dann zu Ende zu machen. Aber vielleicht sollte ich einfach mal starten und schauen wie es läuft. Nächstes Problem: Meine Wishlist ist zu lang. 😉 Hast du dir schon den nächsten Kurs ausgesucht?
Herzlichen Gruß
Sabrina
Liebe Sabrina,
an den Weihnachtsfeiertagen hab ich mir auch eine Pause gegönnt. Die hatten wir uns auf jeden Fall verdient!
Der erste Kurs den ich auf „Skillshare“ belegt habe, heißt „Vintage Illustration – Back to the future“ und wurde von der New Yorker Grafikdesignerin Linda Eliasen erstellt.
Die Kurse sind mit 20 Dollar allesamt ein echtes Weiterbildungs-Schnäppchen. Für hochwertige Designkurse muss man sonst um die 500 Euro, inklusive Anfahrt hinlegen – wobei diese natürlich auch ihre Vorzüge haben.
Der Kurs ist in 3 Schritte aufgeteilt, zu denen jeweils ein Video-Tutorial gehört. Step by Step wird erst einmal die Aufgabe erklärt, nämlich eine Postkarte mit selbstgewählte Stadt in der Zukunft zu illustrieren. Dann haben wir uns mit den 40ern, 50ern und 60er Jahren beschäftigt und ein Moodboard auf Pinterest erstellt. In unserem Notizbuch haben wir viele der typischen Stilelemente dieser Zeit – eine Mischung aus geometrischen Grundformen und organische Silhouetten, Brush Pen Schriften und Pastellfarben – festgehalten. Auf Grundlage dieses Repertoires und den für Nürnberg (meine Wahl) typischen Fachwerkhäuschen und der Burg, habe ich dann eine Layout-Skizze und letztlich die digitale Illustration entwickelt.
Es stimmt, der Kurs verlangt viel Selbstdisziplin ab, aber das Feedback der anderen Teilnehmer hat mich ziemlich gepusht. Ich hab mir zu Beginn einen Step pro Wochenende vorgenommen, hatte dann aber auch mal 3 Tage unter der Woche Zeit. So hat es dann nach ein paar Wochen letztendlich auch geklappt.
Ich glaube es ist auch gut, wenn man sich ein zusätzliches Ziel setzt. Der „Vintage Illustration“-Kurs kollaboriert z.B. mit der Onlinedruckerei „Moo“ und man kann die Karte mit einem Rabattcode günstig drucken lassen und dann an Freunde verschicken. So erstellt man nicht nur eine digitale Arbeit, sondern hat hinterher ein richtiges Produkt in der Hand. {Aah, das klingt gut!}
Als nächstes würde ich gerne den Letteringkurs von Jessica Hische belegen.{Oh ja, da hab ich auch ein Auge drauf geworfen!} Allerdings hat mich der erste Kurs zu vielen neuen Projekten im Retrostil inspiriert, die ich jetzt erstmal umsetzen will.
Ich bin gespannt, welchen Kurs du belegst.
Liebe Grüße und bis bald
Deine Elli
Elli ist Mitgründerin des Designstudios Ellijot. Als Illustratorin und Designerin entwickelt sie dort zusammen mit Johannes Prein außergewöhnliche Designlösungen für klassische und neue Medien; individuelle Designkonzepte, Illustrationen und Corporate Designs mit hohem Qualitätsanspruch.
Danke Elli!
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Hello my non german readers. I apologize for not translating this interview (I guess Google Translate may help). Elli shared her experience about her first illustration class she took on skillshare and showed her artwork. Thank you Elli!