Kategorie: Typography

hand lettering class

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Ein großer Vorsatz für 2013 ist, wieder etwas Neues zu lernen, zu hören oder mich sonst irgendwie weiterzubilden. Da ich immer allein arbeite gibt es selten Anstöße und Herausforderungen von außen, ob von anderen Personen oder von Projekten. Kein Boss der sagt stell dich auf den Kopf. Einerseits toll, aber andererseits ist es schwierig sich so weiterzuentwickeln, vor allem wenn man nicht weiß in welche Richtung. Das machte mir irgendwie Sorgen. Dann flatterte ein Newsletter in die Inbox, dass Martina Flor wieder einen Lettering Workshop im betahaus gibt und innerhalb weniger Sekunden war ich angemeldet. Das war schon im Februar.
— Last year I promised myself I’ll take classes to study further and learn new techniques this year. You know being self employed is wonderful but you don’t have somebody who kicks you out of your comfortzone or pushs you in a new direction that perhaps scares you in the first moment. So I was (and I am still) a kind of worried about not evolving skills so when I got a newsletter from Martina Flor about her next handlettering class I immidiately booked a ticket. That was back in February.
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Als ich Martina auf der Typo Konferenz sah fiel mir ein, dass ich hier nie über den Lettering Workshop geschrieben habe. Ein Ticket für die Typo war die zweite Investition in mein „ich muß dringend wieder was lernen“ Projekt für dieses Jahr, aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück zum Lettering Workshop. Die Technik, die Martina uns zeigte war sehr interessant. Man arbeitet mit Transparentpapier und paust wieder und wieder den Schriftzug durch, wobei man jedesmal Dinge verändert z.B. die Strichstärke, die Serifen oder die Öffnungen der Buchstaben um letztendlich zu einem spannenden Schriftzug zu gelangen. Als Ausgangsschriftzug kann eine bestehende Schrift oder die eigene Handschrift genommen werden. Man versucht das Wort immer weiter abzuwandeln und zu verfeinern. Martina machte uns darauf aufmerksam möglichst ähnliche Formen bei den Rundungen und bei den Endungen zu wählen und auch auf die Zwischenräume zu achten. Ebenso auf die Strichstärke. Klingt ja einfach, oder?
— I just remembered the other week when I saw Martina and Guiseppe on stage at the Typo Conference that I didn’t talk and never showed something from the Lettering Workshop here on the blog.
So now it’s time: the technique Martina tought us is interesting. You draw your logo on tracing paper and draw and trace it again and again and in doing so you change certain details of each character. For example the stroke weight, the counters or the terminals. It takes many different steps to develop the lettering and a lot of tracing paper. You can start from your own handwriting or with an excisting typeface. It sounds so easy but believe me it’s hard work and it can take hours and hours and needs a lot of practice.

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Man zeichnet bzw. schraffiert einen Buchstaben aus und arbeitet sich so durch das ganze Wort. Nur schwups – schon ist eine Stunde um. Ohne Witz. Der Workshop ging sechs Stunden und ich habe es immerhin geschafft zwei bis drei verschiedene S und Ypsilons anzudenken… ha ha. Am Ende war ich fix und fertig von der hohen Konzentration die ich in jeden einzelnen Buchstaben gesteckt habe. Klingt das lächerlich? Jedenfalls ziehe ich den Hut vor Leuten, die sich minutiös jedem Punzen, i-Punkt und jeder Unterlänge widmen, denn das ist, was gute Letterings und gute Schriften ausmacht. Fazit meines „ich will was lernen“ Projektes: Lettering ja toll aber um Gottes Willen nichts für mich. 🙂 Was ja auch okay ist. Und das Diplom ist doch saucool.
Auf Martinas Blog könnt ihr euch über weitere Workshops informieren.
—So after six hours workshop class I was quite exhausted by the concentraction I put into every single character. And I just came up with two or three different versions of the S or Y but en general my letterings looked quite similar. So hilarious. 🙂
Hats off to all the people that patiently draw typefaces and meticulous design every single detail in a lettering. It takes a lot of skills and design education to make a good hand lettering and I feel I don’t want to step deeper into that field. But hey; that’s an okay outcome of my „let’s learn more“ project. And see what a beautiful diploma I got!
Find out more about Martina here.
GoodType_Diplom

laser cut letters

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Lasercut_Wood
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A_letter
prints

Neulich war ich in meinem alten Atelier zum Buchstaben lasern. Statt meiner Druckpressen steht da nämlich jetzt ein Lasercutter und eine CNC Fräse, die bald als Fab Lab für jedermann zugänglich sein werden.

Die Buchstaben haben wir heute mal abgedruckt, ich wollte testen wie gut das Sperrholz performt. Für den Laser war der Sperrholzkleber zu hart, so dass der Laser nicht vollständing das Holz trennte. Zum drucken eignet sich dieses Sperrholz aber wunderbar.
Heute stand Elsa an der Korrex, sie ist Französin und meine neue Teilzeit Praktikantin. Ich genieße ihre Hilfe sehr, vieles geht schneller und leichter zu zweit.
Seit zwei Wochen ist sie jetzt da und ihr werdet ihre Hände bestimmt noch öfter auf Fotos entdecken, außerdem überrede ich sie gerade einen Guest Post zu schreiben.

Die Buchstaben kommen übrigens an die Wand, Small Caps wird dort stehen wenn alle Lettern fertig sind, bis jetzt haben wir erst Smalp. 🙂
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Things evolve this year: Elsa is my new part time trainee and I enjoy her help very much. She’s french but doesn’t like café au lait to my surprise.

Today we had a lot of fun printing these lasercut letters on the proof press. I let them made in my old atelier that now turns into the fab lab and houses a laser and a CNC. The fab lab will be soon open to everybody in Berlin, check their site for more info.

For the first try I am happy with the results. We sticked the wood with spray mount on MDF and used cardboard to get it type high.

The prints spell out Small Caps when finished and go on the wall. 🙂

the city that never sleeps

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In neun Tagen kann ich mich endlich selbst davon überzeugen, ob die Stadt wirklich so überwältigend großartig ist wie in meiner Vorstellung. Endlich, endlich geht es nach New York. Wart ihr schon einmal dort?
Wir werden in Brooklyn Park Slope unterkommen und ich bin mega gespannt auf diesen Ort. Etwas Angst habe ich nicht alles schaffen zu können was auf meiner Wunschliste steht: Brooklyn Flea, Chelsea Market, Greenwich Village, Coney Island, Guggenheim, MoMa, Central Park, Ground Zero, High Line Park und so weiter. Was hat euch dort am besten gefallen?
Die fabelhaft gestalteten Stadtpläne sind übrigens von Herb Lester.
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Nine days to go and I’ll wake up in the city that never sleeps. I am over the top excited, New York was on our travel list for years and needed a well planning. We’ll stay in Brooklyn Park Slope and I can’t wait to stroll down the alleys. I am a little bit anxious not to get to all the places on my list : Brooklyn Flea, Chelsea Market, Greenwich Village, Coney Island, Guggenheim, MoMa, Central Park, Ground Zero, High Line Park and so on. Have you ever been in New York an what did you like the most?
These fab maps are by Herb Lester.

new type

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SmallCaps_telefon
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Letzte Woche habe ich ein paar Kästen aus einer benachbarten Druckerei geholt. Darunter eine verpackte und noch nie benutzte Garamond, gegossen in der alten DDR. Leider habe ich noch kein Datum gefunden, dafür lauter kleine Teilchen in den übrigen Kästen: Halbkreise, gefüllte und ungefüllte Kreise, Dreiecke und ein winzig kleines Telefon. Hübsch!
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Last week I picked up some cases from a printshop in the neighborhood with an brand new untouched Garamond casted in the former german democratic republic. Among all the letters I found tiny circles, triangles, asterisks and a tiny telephone. Beautiful. 

window lettering first try



Die Farbe ist echt der Knaller. Sie lässt sich sehr gut malen und zieht sich nach dem Auftrag etwas zusammen, so dass eine glatte Fläche entsteht. Von hinten, also von innen sah das eigentlich auch gut aus. Aber von außen überhaupt nicht. Und schnell (bevor es jemand sieht) habe ich es wieder abgewischt. 🙂
ps: bei Rike von Lykkelig gibt es einen neuen Druck zu gewinnen.
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It was soon wiped away. Though it looked a kind of nice from here it was terrible from the street. I grabbed a cloth before somebody would notice. But the colour is superb, I just have to practice. 🙂
ps: win a new print on Rike’s Blog Lykkelig

Santa Claus

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Heute erzähle ich Euch die Geschichte von Santa Claus.
Sie beginnt in England mit Alan, der mir ein kleines Booklet von Startype in die Post steckt. Ein hübsches kleines Schriftmusterheft, das ich neugierig durchblättere.
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Today I have to tell you my story with Santa Claus. It started in the UK from where Alan sent me this little catalog from Startype.

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An einer Seite bleibe ich hängen; ein Weihnachtsmann der auf zwei separate Kegel gegossen wurde um ihn zweifarbig drucken zu können. Wie toll, das hatte ich noch nie gesehen. Ob der noch zu haben ist?
Die Netz Recherche bringt mich leider nicht weiter. Alan schreibt mir Startype sei ein alte Schriftgießerei, die leider nicht mehr existiert, aber er wüßte jemanden der eventuell die alten Startype Matrizen bzw. Schriften noch hat: Happy Dragons‘ Press.
Ein eMail später schreibt mir Stafford von Happy Dragons Press ja, er kenne diesen Weihnachtsmann und würde mal ein wenig bei früheren Startype Mitarbeitern rumfragen. Juchu. Die Druck-Szene in England ist so unheimlich gut vernetzt. Wunderbar.
Ein paar Tage später blinkt wieder eine eMail im Posteingang. Stafford hat die beiden Weihnachtsmann Teile in seinen eigenen Kästen gefunden. Yay! Am Montag lag der Weihnachtsmann in der Post. Tausen Dank!
Seit ihr auch gespannt, wie Santa dann zweifarbig gedruckt aussieht? Zeige ich Euch in ein paar Tagen. 🙂
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While flipping through the pages one figure caught my eye. A little Santa Claus casted on two separate bodies to be printed in two colours. Wow, I never saw this before.
I did some web-research with no success. Alan told me Startype Foundry doesn’t exist anymore but he pointed me on to Happy Dragons‘ Press, who probably could have some old letters from Startype.
So I got in contact with Stafford from Happy Dragons‘ Press who wrote yes he recognizes this Santa Claus figure and will ask another printer/typesetter who did work at Startype. I got excited. It seemed to be possible to get my hands on Father Christmas.
And finally another email from Stafford landed in my inbox. He found the little guy in his own cases and send it to me. Oh boy! How wonderful! What a helpful and supportive printers‘ network.
So this monday I received Santa in my postbox. Eeek! Can’t wait to print. 🙂

chalk marker

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Windowmarker_Edding_SmallCaps

Dieser Stift macht Spaß. Schreibt auf fast jeder Oberfläche, nur ans Fenster habe ich mich noch nicht heran getraut. Die Skizze fehlt noch.
Viel tolles passiert diese Woche. Ich erwarte Santa Claus aus England mit der Post und Helmut aus Hamburg. Ein Filmteam war zur Vorbesprechung da. Alles aufregend. Und bislang bin ich mit meiner Weihnachts-Performance auch noch ganz zufrieden. Am 1. Dezember gibt’s Small Caps schon drei Jahre. Zeit für Neues. Oder? 😉
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This pen is fun. It’s water based liquid chalk and writes on nearly all surfaces. I wasn’t that courageous to hand letter my window yet. I feel I have to sketch it first.
This week some awesome things are going to happen. I’ll expect Santa from England in the post. Helmut from Hamburg comes for a visit. A TV Production has already been there to check out the studio. And I feel comfortable with my christmas sales performance so far. I am looking forward to my 3rd Small Caps Anniversary in December. Somehow I feel it’s time for something new, don’t you think?

The Sign Painters

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Seit zwei Jahren verfolge ich das Projekt Sign painters von Faythe Lavine & Sam Macon auf ihrem Blog. Eigentlich sollte ein Film über die amerikanischen Sign Painter erscheinen, aber das Buch ist schon mal eine schöne Dokumentation. Und vor allem Inspiration. Toll.
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I am very happy this book is out now. I am following the project about the american sign painters for around 2 years now. What a great documentation and inspiration! I can’t wait for the movie. Check the project out here.