Kategorie: Typography
ahoi poster
Am Samstag schoss mir die Idee durch den Kopf ein Wort auf eine Landkarte zu drucken, da ich doch jetzt die großen Holzlettern habe. Das wäre das perfekte Geschenk für den Freund meiner Schwester, der gerade sein Segelboot restauriert. Also druckte ich „ahoi“ und weil mir das so gut gefiel, trennte ich alle geeigneten Karten aus meinem Atlas und druckte noch ein paar. Mit den Holzlettern ist es eigentlich ähnlich wie mit den kleinen Buchstaben, manche drucken gut, andere weniger. Dann klebe ich Papier dahinter um alle auf die gleiche Höhe zu bringen. Aber das Gute ist, sie sind größer und fallen nicht so leicht durcheinander.
Ein paar Karten behalte ich selbst, aber die übrigen gibt’s jetzt im Shop 🙂
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I am practising a bit with my new wood type on the Korrex. Last saturday I had the idea to print something on a map as a gift for my sister’s boyfriend. He did the sailing license last year and refurbishs his sailing boat at the moment. So I thought about a word and chose „ahoi“ and I liked it so much that I printed it on all maps I got out of my atlas. The letters are huge compared to my mostly used lead type, but I had to stick paper behind them like I do it with the tiny ones when the impression is not good enough.
I’ll keep some for myself, but the others are available in my shop now if you are interested 🙂
woodtype and typesetting
Neben einigen neuen Holzbuchstaben habe ich seit letzter Woche ein neues altes Fachbuch. Der Verlag ist nicht angegeben und ich frage mich, ob es wohl handgesetzt wurde. Neben interessanten Texten gibt es ein „100 Fragen – 100 Antworten“ Verzeichnis. In dem steht, dass man den Gehilfen des Setzers früher Pachulke nannte. {Hieß so nicht auch der Nachbar von Peter Lustig?} Außerdem steht dort, dass Blei bei 327° schmilzt und dass ein Antiqua Setzkasten 125 Fächer hat. Und zu guter letzt wird erwähnt, dass man Schriften, die weder Antiqua noch Frakturcharakter haben Bastardschriften nennt. Hui, wie böse.
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I got new woodtype last week. Can you see the ff-ligature? Yay. But the g, y, x and j are missing. And I bought a book about typesetting where terms of the graphic art are explained. I felt like reading a specialist book to get deeper in that trade.
thanks friends!
Ich kann alles gebrauchen. Naja fast. Jedenfalls solange es sich um Lettern oder Papier dreht. Das scheint ihr schon wissen, denn ich werde fleißig mit tollen Dingen versorgt. Neulich bekam ich die winzigen kleinen Lettern einer 6 pt Futura per Post von Sabine. Ob ich die gebrauchen kann? Aber sicher. (Mann, die sind echt klein!) Dann hatte Michaela Papier abgestaubt und mir nen Schwung bunte Bögen vorbei gebracht. Jippieh. Die meisten sind so riesig, dass ich sie auf einer Palette lagern muß 🙂 Ja und frisch aus Tokio bekam ich tolle Hefte und noch tollere Umschläge von Alex. Die gibt es dort beim Geld tauschen in der Bank. Seufz. Danke Freunde!
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When it comes to letters and paper I could need everything. It seems you already know this, you support me so much. Last week I got tiny letters in mail from Sabine. If I could make a use of that? Of course! And then Michaela took me in paper heaven as she brought overleft paper in different colours. The sheets are h u g e that I need to store them on a palett {in my little atelier…} 😉 The beautiful journal and the more beautiful envelopes brought Alex back from Tokyo. Yay. Thank you well for your support, friends!
linocut #01
Eigentlich fehlt mir für Linolschnitt die Geduld. Wie ärgerlich, wenn man abrutscht und das Motiv dadurch kaputt macht. Daher dachte ich; starte mit etwas leichtem. Naja, abgerutscht bin ich trotzdem, um genau zu sein: beim ersten P. Aber halb so wild. Die Linolplatte ist übrigens auf 19 mm MDF geklebt und mit zusätzlichen Papierbögen auf 23,56 mm Schrifthöhe gebracht. Mit der Hand eingewalzt und mit der Korrex gedruckt.
dymo labels
In unserer Küche bin ich zwar nicht der Koch (Gott sei Dank) aber ich kann Einfluss auf die Beschriftung nehmen. Ha! Papieretiketten kommen da gar nicht in die Tüte. Wann immer es geht zücke ich den Dymo um ordentliche Labels zu prägen. Das gilt nicht nur für Erdbeermarmelade sondern auch für Kisten, Ordner, Schubladen und alles was man beschriften kann. Macht Spaß, dauert aber eine Weile. Und den Küchenchef hab ich auch schon infiziert. 🙂
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I am not the chef of our kitchen (thank god!) but I am the boss of making labels. Sticky paper labels? No way! I use my dymo for everything, not just for strawberry jam. For boxes, ring folders, drawers and everything one could label. It takes a bit time, but my executive chef is already thrilled. 🙂
inspired by Chris Campe
Heute haben mich die Arbeiten von Chris Campe vom Hocker gerissen. Besonders als ich sah, dass sie die Buchstaben und deren Schatten aus zuvor bedruckten Blätter ausgeschnitten hat. Wow. Wie aufwendig! Aber welch schöne Idee, oder? Die Hamburgerin verlässt allerdings bald den Norden um in Chicago ihren Master zu machen. Und ich wünsche ihr viel Glück {denn Erfolg ist ihr sicher}! Ahoi! Artwork by Christine Campe
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Today I am inspired by the artwork of illustrator Chris Campe. She cuts letters and their shadows out of printed papers. What an idea and it looks great, right? Originally from Hamburg she’ll leave in a few weeks for Chicago doing the master degree there. I wish her all the best and good luck. I am sure, she’ll be successful in what she does. All artwork by Christine Campe
new tympan
Heute hatte ich nordischen Besuch im Atelier. Helmut {mag dem ein oder anderen Leser hier schon bekannt sein} hat mir – während er interessante Stories aus der Welt des Buchdrucks erzählte – einen professionellen Aufzug an der Adana eingerichtet. Und durch seine exakte Beschreibung konnte ich nach seinem Besuch Ruck Zuck den Zylinder der Korrex mit einem neuen Aufzug versehen und hatte nach 15 Minuten meinen ersten Druck. Aha! So gehts besser, wunderbar. Danke nach HH 🙂
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Today Helmut from Hamburg came for a visit. Beside interesting stories from the printing scene he did a professional packing on my Adana. And he told me which screws to pull for changing the packing on the proof press. So after he left I was able to change the tympan and get my first print on the Korrex. Yay. Many many thanks!
blog cards
Schon öfters hätte ich gern statt meiner Visitenkarte einfach nur meine Blog Adresse hinterlassen. Und manchmal reicht so eine Information schon aus – wobei viel mehr Zeilen eh nicht auf die Karte gepasst hätten bei einer 24 pt fetten Bodoni 🙂 Übrigens ist die Gestaltung nur durch einen Denkfehler beim Einrichten des Aufzugs an die untere Kante gerutscht. {Man muß ja immer kopfüber und seitenverkehrt denken, da bleibt öfters mal was auf der Strecke…} Eigentlich sollte die Zeilen oben links sitzen, aber unten finde ich es jetzt viel besser. Und das Papier? Grau ist mein Favorit, aber ich werde wohl alle vier Farben mixen…
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At times I want to leave just my blog link. No need for my business card. So I decided to print some cards with my bold Bodoni type in 24 pt. Actually I wanted the design in the left upper corner, but through a mistake in positioning it appeared in the bottom left. {Thinking head first and right-left reversed is a bit difficult sometimes} Well, I am sort of glad about that mistake. And to talk about the paper… mh. I like the grey the most, but will go with a mix of all.
vintage type
Typographie an Fassaden, auf Schildern oder in alten Dokumenten finde ich immer inspirierend. Wahrscheinlich weil man früher ohne Verläufe und den ganzen Schnickschnack auskam (auskommen mußte) und sich die Gestaltung aufs wesentliche konzentriert.
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Vintage typography is always inspiring to me, espacially on signs and documents. The design is focused on the type/logo without any additional things on top. Like that.