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Leipzig – a bientôt!

Am Samstag gesellten wir uns unter tausend kostümierten Anime-Begeisterten auf die Buchmesse Leipzig. Staunend sah ich pelzige Schwänze und zerbrechliche Flügel – die Jugend. Verrückt. Eines meiner Ziele war der Stand des Druckkombinat Nord in Halle 3. Durch die Menschentraube gekämpft, erspähte mein Auge dann vorzügliche Druckgraphik.
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On Saturday we went to the Leipzig Book Fair and with us thousand Anime-freaks in fancy dresses. One of my „Must-See“was the booth of the print combine north. It is a cooperation of the fabulous publisher Mueckenschwein and the Buchdruckmuseum Mecklenburg/Vorpommern, a museum of historical printing techniques.

Das Druckkombinat Nord setzt sich aus dem grandiosen Verlag Mückenschwein aus Stralsund und dem Buchdruckmuseum Mecklenburg/Vorpommern zusammen.

Außerdem hat mich der Leipziger Verlag Lubok begeistert. Er verlegt Bücher mit Originaldrucken von Linolschnitten unterschiedlicher Illustratoren und Künstler. Gedruckt wird auf einer Präsident-Schnellpresse von 1958. In Berlin sind ausgewählte Drucke gerade in der Galerie bongoût in der Torstrasse zu sehen.
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I was also flashed by a publisher from Leipzig called Lubok. They print books from linocuts made by various artisans. They use a big press from 1958 and currently have an exhibition in Berlin at gallery bongoût, if you are interested. Really nice work!

Interessant und überraschend waren auch die Stände der Hochschulen, die sich auf der Buchmesse präsentierten. Besonderen Spaß hatten die Leute am Stand der HGB-Leipzig. Dort mußte erst eine Wand aus farbigen Gummibändern überwunden werden, um an die Exponate zu kommen.
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There were a lot of universities presentend at the book fair. The booth of HGB-Leipzig was fun. We had to fight with colourful elastic straps to get into it and see their work.

Auch der tolle Stand mit den Papiermaschinen von Walter Ruffler sorgte für eine riesige Menschentraube (die ein Foto leider unmöglich machte) Da gab es verzweifelten Angler, den stürmischen Motorradfahrer oder den kämpfenden Ritter – alles Gebilde aus Papier, die man selbst zusammenklebt und über eine Mechanik, ebenfalls aus Papier – zum Leben erweckt. www.walterruffler.de 
Nach vier Stunden auf der Buchmesse brachen wir anschließend zum Museum für Druckkunst in Leipzig auf, wo ich gerne eine der vielen Pressen heimlich mitgenommen hätte. Leider gab es keinen unbeobachteten Moment. Den ganzen Bericht gibt’s dann morgen. 
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There was a crowd in front of a booth where paper mechanics were shown. I saw a desperate fisher, a wild biker and a knight with a raising sword. All these figures were made of paper with a mechanism that let them „move“. See here: www.walterruffler.de After four hours at the book fair we left to see the Museum of the printings arts Leipzig. There we saw many different presses in action and I thought about take away one of them during an unobservant moment. 🙂 The whole story tomorrow…

Farbkasten

Farbkasten

Frühling überall, die Sonne schien durchs Dachfenster und mein Atelier braucht dringend etwas buntes. Gesagt, getan. Den Setzkasten hatte ich letztes Jahr organisiert ohne zu bedenken, dass ich mit der Einteilung ja gar nichts anfangen kann. Er ist für Linienelemente gedacht. (Seht ihr links die Notiz 2*fein und rechts 2*halbfett? Sieht so aus als wären früher 2 Punkt starke Linien drin gewesen) Ich habe zwar ein paar gepunktete Linien, aber die würden niemals diesen riesigen Kasten füllen. Die Probedrucke schon. Yeah, was ein Spaß.

Farbkasten

Today the spring started over here. There was sun everywhere and I was up to do something colourful. I got this lettercase last year, but didn’t realised I won’t need this division. It is for lines instead of letters. Though I have some dotted lines they would never fill out this whole case. But my misprints do. 😉 A day of fun!

H is for HA HA!

Die Liste mit den Dingen, die ich schon längst mal ausprobieren wollte wächst und wächst. Je länger sie wird, desto frustrierter werde ich. Jenes, zu dem ich so große Lust hätte findet im momentanen „Arbeits“Alltag einfach keinen Platz. Daher steht diese Woche unter dem Motto: Alles was Spaß macht. Und so gehts los: Für 3D-Lettern gebe ich mein letztes Hemd. Skulpturen aus Ihnen zu bauen wäre ein schöner Zeitvertreib wenn es denn so einfach wäre, wie es immer aussieht. Seit dem Sommer habe ich die Bilder der letzten Semesterausstellung der UDK im Kopf. Und irgendwann stolperte ich bei swissmiss über einen Link zu dem Free-Font von Tobias Sommer: Punched Out Und die Mär von der Geschicht: Ach so einfach ist es nicht. So, dieser Punkt von der Liste wäre dann gestrichen. 
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I have a list with things I ever wanted to do so badly. The longer the list gets, the more frustrated I am. There is no time to do crafty things during the normal busy weekdays. So I made the decision to do all things from the list this week and get back to busy „print“-days next week. Here we go:
I love 3D-Letters. I saw sculptures made of letters at the University of Arts in Berlin last summer. It spooks in my mind. Then I came across the free-font from Tobias Sommer Punched Out via swissmiss
At the end …  –  you see it. I decided to get back to the list and see what the other points are. This one is definitely delisted.

(that’s what I had in mind. Photo taken at the UDK Berlin 2009)

ps: es ist natürlich die Schrift, die find ich super. liegt halt an meiner bastelfähigkeit…
of course it is not the font, it’s just me. i love the font.

I heart gridpaper

paper
Interessantes Papier muß ich aufheben. Es türmt sich in Schachteln, Boxen oder einfach auf dem Tisch, verknickt, staubt ein oder vergilbt. Unverständlich für meine Begleiter daher, dass ich bei Flohmarktbesuchen, Einkäufen beim türkischen Gemüsehändler, Antiquariats-Stippvisiten, Apothekenbesuchen in Italien oder sonstigen Einkäufen immer noch mehr Papier anhäufe. Egal. Meine neueste Vorliebe ist interessantes liniertes und kariertes Papier. Nicht so stinknormales, sondern eben interessantes. Solches, welches in Schulheften anderer Länder verwendet wird. Es ist also zwingend notwendig eine Weltreise zu machen. Daher schärfe ich jedem Freund, Bekanntem oder Verwandtem ein mir Schulhefte von seiner Reise mitzubringen. Indonesische Hefte habe ich nun schon und ich spekuliere auf vietnamesische und japanische in naher Zukunft. 
Neulich hat meine Freundin mir (Danke!) Links zu Seiten geschickt, auf denen man sich interessantes liniertes oder kariertes Papier selbst zusammenklicken und dann ausdrucken kann. Was ich natürlich gleich gemacht habe. Ha. Wundervoll. Meine Schulheft-Sammlerleidenschaft wurde dadurch allerdings kurzzeitig sabotiert. Aber nur kurz. Ausgedruckt ist halt irgendwie geschummelt. 
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I can’t get rid off interesting paper. It piles up on my shelfs, gets dusty and becomes yellow or lies in boxes under the table. It is a mystery to my friends why I collect more and more when shopping at fleamarkets, greengocery shops or even when getting something at a pharmacy in Italy. Their products are wrapped in paper. My newest passion is getting interesting grid paper from other countries. Especially like that used for exercise books. For getting this it is necessary to go on a world trip. So I had to convince my friends to buy me some exercise books while traveling. I already got some from Indonesia and hopefully will get some from Vietnam and Japan this summer. I love it. 
A few days ago my friend passed me a link to a site, where one can generate and print one’s own grid paper. What a cool idea! Of course I did it and printed a few. So I temporary forgot about my new passion for exercise books, but just a short time. Self printed grid-paper isn’t lovely as an orginal exercise book.

small caps goes Neumuenster

Nein, ich ziehe nicht um. (Obwohl; Amsterdam war sehr verlockend.) Aber wenn jemand unter Euch aus Neumünster kommt, sollte er mal das Kaufhaus Holstenstrasse besuchen. Immer öfter geben Läden jungen Designern die Möglichkeit ihre Dinge zu verkaufen. In Berlin gibt es unterschiedliche Konzepte, von Regalmiete über Kommission bis hin zu Motto-Shops. Auch in anderen Städten entstehen immer mehr Läden, die individuelle Produkte kleinerer Labels verkaufen. Das ist großartig. Deshalb gibt es einen Schwung small caps nun auch im Kaufhaus Holstenstrasse. Und wie man sieht gibt es dort nicht nur Papierkram. Schön siehts da aus, oder? (So ein Buffetschrank möchte ich auch!)

(photos by Kaufhaus Holstenstrasse)

No, I won’t move. (Though Amsterdam would be a great city!) But if you are located near Neumuenster (I guess you are not, but one never know…) you should pay a visit to „Kaufhaus Holstenstrasse“. More and more shops in Germany give independent designers the opportunity to sell their products. There are different concepts in berlin: one can rent a shelf, sell on commission or be part of themed shops. I like to have the chance to make my products available in real shops. So I am happy to tell you my paperproducts made the way to the north of Germany. And as you can see you’ll find more than that in this great looking shop. 
Kaufhaus Holstenstrasse, Holstenstrasse 8, Neumuenster. -click-

Yeehaw!

Anfang des Jahres hatte ich mir selbst eine neue Schrift geschenkt; die Magnet. Mit ihren klobigen Serifen und den leicht schräggestellt Lettern versprüht sie soviel Charme, dass mich das gleich gefangen nahm. Ende Januar stieß ich beim Aufräumen dann auf des Hausherrns Comic-Sammlung, und Lucky Luke fiel mir in die Hände. Zack Peng, die Briefkarten Serie „Post aus dem Wilden Westen“ war im Kopf quasi fertig gedruckt. Nun ist sie es auch in echt und Bosshoss wurde dabei laut aufgedreht. Hey ya!

In January I bought a lead type: Magnet. I love retro and funny types and couldn’t resist its slab serifs.  A few weeks later I noticed some Lucky Luke comics in our shelf while cleaning – J. collected comics as he was young – and the idea of western-style cards was born. So I used the type for a two-colour card series „Post from the wild West“ 

Sideseeing im Heimathafen

Sidesseeing 2010 Heimathafen
Sideseeing 2010 Heimathafen, Berlin

Am Sonntag war ich zum ersten Mal bei Sideseeing dabei. Im Heimathafen Neukölln (ein altes Berliner Theater mit tollem Saal) luden die Veranstalter ca. 1200 Besucher zum shoppen, quatschen und mitmachen ein. Eine sehr schöne Location! Ich habe mal wieder nette Leute getroffen, interessante Gespräche geführt, gute Tipps bekommen und die Marktatmosphäre rundherum genossen.
Meine Adana hat nach diesen letzten vier sehr druckfarbigen Wochen ein kleines Päuschen verdient und auch ich werde diese Woche keinen Fuß ins Atelier setzen. Die neuen Karten, Bücher und Heftchen gibt es ab dem 10. März in meinem Online-Shop (und nicht nur da, aber psst)!
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This sunday I took part at „Sideseeing“. This is a market for independent designers, who craft or produce  very small editions. This time it took place at „Heimathafen Neukoelln„, an old theater in Berlin full of atmosphere, historical and very charming. It was a successful event, I met nice people, had nice visitors and enjoyed the market. It’s always cool to be with other crafters, who believe in their work and have fun with it. 
After these weeks full of printing, printing and printing, my Adana will have a little break to rest and recover. Me too, I am ready for a holiday. I’ll start selling my new products online at 10th of March. As etsy will launch a europe platform as well, I’ll open a shop there. See you then!

I heart swaps

stamp-swap

Nach dem letzten Tausch mit dorobot habe ich nun schon wieder getauscht. Und zwar mit frauheuberg, der ich eine wunderschöne Briefmarkensammlung abgeluchst hab. Ha, da finde ich Schweiz, Vietnam, Deutschland, Japan – hach, einfach toll. Übrigens macht frauheuberg jeden Mittwoch einen Tausch. Also, wer hat noch nicht?
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After the last swap with dorobot I swapped again. This time frauheuberg sent me wonderful stamps in exchange for something I’ve made. I especially like these from Japan and Vietnam. There are also a few from Russia I think. By the way frauheuberg does a swap every wednesday. So, who’s next?

get ready for the next market

Nur ein Schnappschuss vom Schreibtisch. Es gibt noch viel zu tun. Für den Markt am Wochenende muss alles noch verpackt werden. Und morgen besuche ich La Bastellerie um große Zahlen für meine Preise aus Holz auszusägen. Vielleicht schaffe ich es nebenbei ein paar Fotos zu schießen. Uff.
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Just a snapshots of my work. I have to get ready for the market this weekend, there are many products to pack. Tomorrow I’ll visit La Bastellerie to serrate big numbers I want to use as price-display. Hopefully I’ll find some time to take pictures! 

mo-fr

In dem Letterpress-Video von neulich gibt es eine Stelle, in der ein Papier zwischen den Teller und die Walzen gelegt wird um überschüssige Farbe aufzunehmen. Das hatte ich noch nie gemacht und wurde sogleich ausprobiert. Über die Woche habe ich diese Papiere gesammelt und an der Ateliertür getrocknet. Da ich versuche pro Tag nur eine Farbe zu drucken, ergibt das einen wunderbaren Wochenrückblick. Montag bis Freitag von links nach rechts. Mal schauen wie die Farben dieser Woche aussehen werden.
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I haven’t seen anyone before putting a paper between rollers and disk to take away the ink. I saw it first time in the Letterpress-video and until then I did this every evening before I cleaned the rollers after a print job. I collect these papers during the week and sticked them on my sudiodoor for drying. As I try to print just one colour a day this range is a colourful review of last week. Monday to friday from the left to the right. We’ll see what colours comes this week.