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you-don’t-know-what swap

Gestern hatte ich etwas tolles in der Post. Ein Überraschungspaket aus Hamburg. Darin steckte ein Buch über eine lustige Zettelsammlung, eine Ankreuzpostkarte, eine bestickte Karte und ein Komplimente-Set mit lauter Wörtern des Lobes. Das letztere handgedruckt auf einem Heidelberger Tiegel. Astrein! Großartig! Danke Doro!

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I made a swap with Doro from Dorobot in Hamburg. I send her something she wanted to give as a gift in exchange for something, but I didn’t knew what it would be. Til yesterday. So amazing! I got a little book about lost scraps of notes she found, a stiched postcard and one postcard to fill out and a set of cards with compliments. He he. How charming! Thank you so much, Doro.

a glass of twine

Erinnert ihr euch daran, dass ich unbedingt eine Lösung für mein Bänderchaos brauchte? Nun, so viele nette Tipps habe ich bekommen und einige schöne Ideen hatte ich ausprobiert, wie zum Beispiel eine Weinkiste oder einen Kleiderbügel. Da ich aber überwiegend lose Knäule habe, die man nicht so recht aufspießen kann, ist nun alles in einem Glas gelandet. Und erstaunlicherweise hat sich noch nichts verknotet. Toi toi toi.
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Do you remember that I wanted to have a nice shelf to store my twine? I got so many lovely comments and  hints from you that I just want to say: Thank you! I tried to build something out of a wooden wine box and out of a clothes hanger, but it turned out that most of my twines don’t have a spool, so they couldn’t be spiked. So I took a glass and that’s it. 🙂

Breakfast in Amsterdam

Dampfender Milchkaffee, leckeres Croissant und natürlich Nutella – so stelle ich mir mein Geburtstagsfrühstück in einem kleinen gemütlichen Café in Amsterdam vor. Danach durch die Gassen schlendern und in schönen Läden stöbern. Das wäre doch ein wunderbare Art die dritte Null zu feiern, dachte ich mir. In ein paar Wochen gehts los; mein Büchlein hat schon ein paar bekritzelte Seiten mit Tips aus dem Amsterdam Guide von design*sponge und the style files. Aber es gibt bestimmt noch so viel mehr. Wißt ihr was tolles?
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A bowl of hot white coffee, a yummy croissant and some chocolate cream – that would be the perfect birthday breakfast in a lovely cafe in Amsterdam. Strolling down the alleys and peeking in nice shops.  I can’t wait to do that. Just a few weeks to go and I’ll be no longer twenty-something. 😉 Thought a breakfast in Amsterdam would be a nice way to celebrate this. But where to go? Are there some places you recommend?

Amsterdam guide on style files here and on design*sponge here

bye bye white spirit

Heute hat das rote Fräulein keine Mucks gemacht. Die Konsistenz der Ökofarben scheint ihr gut zu gefallen. Mir auch. Aber besonders interessant finde ich den Reiniger. Er lässt sich mit Wasser verdünnen und fühlt sich seifig an und riecht überhaupt nicht. Was da wohl drin ist? Es steht leider nicht auf dem Etikett. Waschbenzin und Konsorten kommen jetzt jedenfalls in die Schublade.

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Today my press was as quite as a mouse while I printed with my new eco-inks the first time. They are great especially the „cleansing agent“. It is made of natural raw material without any chemical addition, one can add water to make it thinner and it doesn’t smell. I am wondering what the natural raw material is… 

local colours

Mal wieder „ehrenWort“ Tag. Diese Woche durfte ich das Wort bestimmen und nach der Methode Buch aufschlagen und ohne zu blinzeln irgendwo hintippen kam Lokalkolorit heraus. Eigentlich perfekt für ein paar Wörter in Berliner Schnauze, aber ich griff lieber zu Buntstiften und kritzelte alle Farbenzusammenstellungen, die mir zu Berlin einfielen. Was den anderen Lokalkoloriten einfiel: hier

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It is friday and that’s „ehrenWort“-day again. It was my turn to define a word for this week, so I closed my eyes, opened a book and pointed on „Lokalkolorit“. That’s an old german word, composed from local and colour and means the typical atmosphere or character (or „colour“) of a city or area. This was perfect to get deeper into the slang of the Berliners but I found myself having more fun with coloured pencils. So I thought about typical Berlin colours.
See what the others have done at the ehrenWORT-blog

play with type

Spielerische Typographie muß nicht zwangsläufig handgezeichnete Lettern oder ausgeschnittene und zusammengebastelte Buchstaben bedeuten. Dass man auch in einer gleichbleibenden Punktgröße und ohne viele Schnitte mit Schrift spielen kann beweist mir immer wieder dieses Buch, das ich während des Hauptstudiums gekauft hatte. Minimalistisch und schwarz-weiß, selten bunt und einfach schön. Habe heute mal wieder reingeschaut. Seufz.

Armin Lindauer setzte Gedichte und Zeichnungen von Helmut Lortz: „leicht-sinnig“, erschienen im Hermann Schmidt Verlag klick
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You don’t have to cut headlines out of a magazine, make 3-d letters or draw fancy names if you want to play with type. Just arrange it in another way, flip it or twist it, if that goes with the content. 
I bought this book during my studies. It is (almost) black-white and the designer used nearly one type-size and less type-styles. It is a collection of poems and drawings from Helmut Lortz. Wonderful clean and quite. It is available here click

Workshop: Von Lettern und Lücken

Ob der Automatenkaffe immer noch gleich schmeckt? Wir haben den Becher meistens schon herausgezogen, bevor der letzte Schluck Wasser das Gemisch noch mehr verdünnte. Na, ich werde es ja sehen. Denn am nächsten Wochenende setze ich mal wieder einen Fuß auf einen Campus und mische mich unter die Reihen des Hörsaals. Ein zweitägiger Workshop an der Berliner FU steht auf dem Plan. Es geht um die Ordnung der Schrift im Bleisatz und nicht nur um die Lettern, sondern auch um die Lücken. Und nicht nur um ihre typographische, sondern auch um die semantische Ebene, zum Beispiel bei Gedankenstrichen oder Auslassungszeichen. Es klingt sehr spannend! Das genaue Vortagsprogramm kann beim Graduiertenkolleg angefordert werden, die Tagung ist öffentlich.
Lieben Dank an Katja aus Dresden, die mich darauf aufmerksam machte.

29.01.2010, 13:30 Uhr – 30.01.2010, 18:00 Uhr    Ort: Graduiertenkolleg „Schriftbildlichkeit“, Institut für Philosophie, Habelschwerdter Allee 30, 14195 Berlin-Dahlem

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I’ll be back to university next weekend. If you are in the Berlin area, maybe this workshop would be interesting for you. It takes place in the Department of Philosophy of „Freie Universitaet Berlin“ and they’ll talk about letters and spacing. I am pretty much excited to hear it. I am also excited to set foot on a campus again after years and I’ll check out if the instant coffee from the vending machines in the corridor is as tasty as ever 😉 

11 Dollars

Gestern hat mir der nette Alan mal wieder was geschickt. Diesmal den Beweis, dass mein jüngster Adana Zugang gleichzeitig mein ältester ist und 1927 in den USA ganze 11 Dollar gekostet hat. Die Anzeige ist aus dem Popular Mechanics Magazine, Ausgabe März 1927. Interessant, dass sie auch in den USA verkauft wurde und nicht nur in Großbritannien. Ob es sie auch in Deutschland gab?
Übrigens habe ich schon mit ihr gedruckt, allerdings ist das Ergebnis bisher eher bescheiden. Ich zeigs mal, wenn es besser klappt.
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Alan from The Hedgehog Press passed me a link to the Popular Mechanics Magazine, published in the US in March 1927. There I saw an advertisement for my latest Adana Family member, which was sold for 11 Dollars. It is really interesting to see that Adana presses were sold in USA, maybe they also have been sold in Germany, I’ll keep my eyes peeled… and thank you Alan, again!

do it yourself

Wenn ich meinem Gegenüber erzähle, dass ich mit Bleilettern arbeite schaue ich nicht selten in ein staunendes Gesicht. Meistens entsteht dann eine kleine Gesprächspause in der das Gesicht erst die Brauen hochzieht, dann nachdenklich zusammenzieht, die Augen mich verblüfft mustern und der Mund zahlreiche W-Wörter formulieren möchte, am liebsten alle auf einmal, weshalb dann nur Fragmente heraussprudeln und das Mimenspiel mit Gesten ergänzt wird.

Das Interesse ist da. Daher möchte ich euch ein paar Tipps und Links mit in die neue Woche geben:

Handsatz _oft findet man in Museen alte Handsatzwerkstätten, die ihre Bleilettern und Pressen den Besuchern auch mal zum Drucken anbieten: 
Hamburg: Museum der Arbeit
Berlin: Deutsches Technikmuseum, Museumsdruckerei des Kreuzberg Museums, MACHmit! Museum
Mainz: Druckladen im Gutenberg-Museum
Hannover: Buchdruck Museum Freundeskreis Schwarze Kunst
Leipzig: Museum für Druckkunst
München: Deutsches Museum
Mannheim: Technoseum
Darmstadt: Landesmuseum, Aussenstelle Schriftguss
Schriften & Co. _am schönsten ist es, Bleilettern auf dem Dachboden oder auf dem Flohmarkt zu entdecken. Leider sind die dann nicht gerade vollständig…
Süddeutsches Bleisatzkontor
der Bleisetzer
drucken & lernen
Gerstaecker Künstlerbedarf
buch-kunst-papier

Messen
Minipressen-Messe in Mainz
Norddeutsche Handpressen Messe, Hamburg
Buchmesse Frankfurt, Buchkunst Halle 4.1
Leipziger Buchmesse, Buchkunst Halle 3

Es gibt bestimmt noch viel mehr interessante Links, Messen und Adressen. Ergänzt die Liste doch einfach durch eure Kommentare.

Sahnehäubchen – cream topping

Das ehrenWORT dieser Woche „sahnehäubchen“ kam von zzzeitkritik und inspirierte mich zu einem Elfchen. Das ist ein Gedicht aus 11 Worten mit vorgegebener Struktur. Kenne ich aus der Schule. Sehr nützlich, wenn man eigentlich kein Poet ist…  (ist das scharfe S nicht hübsch?)
Alle anderen Beiträge gibts auf dem ehrenWORT-Blog. Klick
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It’s time for this week’s ehrenWORT again. The word is „cream topping“ and I wrote an elevenies, it’s a poem with a defined structure of eleven words in five rows. Last time I did this was in school I think.
See what the others have done on the ehrenWORT-Blog. Click