Schlagwort: Life

summer break

sommerpause
Endlich ist Sommer in Berlin, das wurde ja auch Zeit. Biergarten, Spree und Oststrand warten schon. Allerdings wird es hier die nächsten 2 Wochen keine neuen Beiträge geben, denn ich verschwinde nach Norditalien. Dort werde ich kräftig in die Pedale treten und einige Höhenmeter überwinden, um mir dann vom Abfahrtswind den Kopf freipusten zu lassen. Mein Onlineshop bleibt solange geschlossen, aber die Berliner und Leipziger können natürlich gern in die offline Läden ausweichen 🙂  /// Vielen Dank an Sylee, Miriam, Birgit und Yvonne für die Posts in dieser Woche! /// Euch ein schöne Zeit! 
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Finally the summer came to berlin! Oh what fun! I am off to North Italy, so there will be no blogposts in the next two weeks. I’ll enjoy the alps, the lakes, and the downhill rides on our bikes! Hopefully I’ll be back with fresh ideas in mind. Have a great time! /// Thanks for the posts this week to SyleeMiriamBirgit and Yvonne! ///

Koffer, Kaffee und Kuchen

Drückt die Daumen, dass wir am Sonntag auch Sonne haben! Bei Kirsti und Julia vom Cafe Suedwind wird es dann nämlich nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch Koffer geben, in denen ca. 20 Teilnehmer ihre Schätze präsentieren. Außer mir wird auch Catherine von hyggelig mit von der Partie sein, die übrigens dieses tolle Foto des Cafés gemacht hat. Also kommt vorbei, die Birnentarte und den Rhabarberkuchen kann ich nur empfehlen!
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I’ll be part of a Trunk Show this sunday. I love the Café of Kirsti und Julia, their Pear-Tarte and the Rhubarb Pie. If you are around come and visit. Beside the cakes 20 trunks will show lovely treasuries. You can meet Catherine, who did that picture, there too. Fingers crossed for nice weather! 

How to crochet

crochet-mag
crochet

Das fiese Wochenendwetter konnte mich nicht von einem Besuch auf dem Neuköllner Flowmarkt abhalten. Tausende andere Besucher allerdings auch nicht, daher war es echt voll. Aber ich ergatterte an einem Stand mit vielen japanischen Magazinen ein Heft über Häkeln. Yeah! Das passt wunderbar, denn meine Freunde und ich wollen schon seit letztem Winter Häkeln lernen. Ich will unbedingt eine Schildkröte oder ein anderes Tier versuchen, aber das erste Lernstück wird wohl ein Ball. Da ich keine japanische Häkelanleitung lesen kann machen wir nächste Woche einen Häkelkurs mit Ina von La Bastellerie. Am Dienstag, 25.05 ab 18 Uhr gehts los und es sind noch Plätze frei! Ina hat Nadeln, Restwolle und Musterbücher und weiß, was ein doppeltes Stäbchen ist. Wenn ihr das auch wissen möchtet hier gehts zu Anmeldung. 
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That nasty weather this weekend couldn’t stop me from visiting the first fleamarket in Neukoelln. Seems all the other people had the same thought, it was really crowded. But somehow I managed to get this japanese magazine about crochet at a booth with cool graphic books. Me and my friends wanted to learn crochet since a few month, and next week we are going to take a class at La Bastellerie. It will be next tuesday around 6 p.m. and if you want to join click here
I wanted to do a turtle, but I’ll try a ball first. Maybe it’s easier for beginners 🙂 See you! 

psst – im Radio

Gestern hatte ich Besuch von MotorFM im Atelier. Die sehr nette {und mit mir extrem geduldige} Miki Sic hat aus meinen halbgaren Sätzen einen sehr schönen Beitrag geschnitten. Er läuft gegen 9.45 Uhr auf MotorFM und er ist auch online anzuhören. Für euch! Außerhalb Berlins! Zeit für mich mal richtig Hallo und Danke zu sagen. H A L L O !!! Ihr da, auf der anderen Seite des Computers. Vielen Dank für eure Besuche. Und die Kommentare! Euch ein tolles Wochenende.
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A lovely person from a local radio visited me yesterday. I was so nervous that I spoke just a few clear sentences… but she was really patient with me and did a nice report. So if you want to listen to it it will be at 9.45 h on MotorFM or you just click here, it is online as well. And I think now is a good time for me to say HI to you right there on the other side of the computer. Thank you for visiting me so often and thanks for your comments! Wish you a sunny weekend!

plans for the weekend

Diese Woche wurde wieder kräftig gedruckt. Daher gab es gestern etwas Öl für das Maschinchen, da es bei schwarzer Druckfarbe immer anfängt zu quietschen. Und am Wochenende geht es wieder auf den Markt zu Sideseeing im Meistersaal, in der Köthener Str. 38, nahe Potsdamer Platz.
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I printed a lot this week, so I gave her some oil. She started squeaking again but just with black ink. Mysterious. If you are around, meet me at Sideseeing on sunday.

Leipzig – a bientôt!

Am Samstag gesellten wir uns unter tausend kostümierten Anime-Begeisterten auf die Buchmesse Leipzig. Staunend sah ich pelzige Schwänze und zerbrechliche Flügel – die Jugend. Verrückt. Eines meiner Ziele war der Stand des Druckkombinat Nord in Halle 3. Durch die Menschentraube gekämpft, erspähte mein Auge dann vorzügliche Druckgraphik.
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On Saturday we went to the Leipzig Book Fair and with us thousand Anime-freaks in fancy dresses. One of my „Must-See“was the booth of the print combine north. It is a cooperation of the fabulous publisher Mueckenschwein and the Buchdruckmuseum Mecklenburg/Vorpommern, a museum of historical printing techniques.

Das Druckkombinat Nord setzt sich aus dem grandiosen Verlag Mückenschwein aus Stralsund und dem Buchdruckmuseum Mecklenburg/Vorpommern zusammen.

Außerdem hat mich der Leipziger Verlag Lubok begeistert. Er verlegt Bücher mit Originaldrucken von Linolschnitten unterschiedlicher Illustratoren und Künstler. Gedruckt wird auf einer Präsident-Schnellpresse von 1958. In Berlin sind ausgewählte Drucke gerade in der Galerie bongoût in der Torstrasse zu sehen.
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I was also flashed by a publisher from Leipzig called Lubok. They print books from linocuts made by various artisans. They use a big press from 1958 and currently have an exhibition in Berlin at gallery bongoût, if you are interested. Really nice work!

Interessant und überraschend waren auch die Stände der Hochschulen, die sich auf der Buchmesse präsentierten. Besonderen Spaß hatten die Leute am Stand der HGB-Leipzig. Dort mußte erst eine Wand aus farbigen Gummibändern überwunden werden, um an die Exponate zu kommen.
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There were a lot of universities presentend at the book fair. The booth of HGB-Leipzig was fun. We had to fight with colourful elastic straps to get into it and see their work.

Auch der tolle Stand mit den Papiermaschinen von Walter Ruffler sorgte für eine riesige Menschentraube (die ein Foto leider unmöglich machte) Da gab es verzweifelten Angler, den stürmischen Motorradfahrer oder den kämpfenden Ritter – alles Gebilde aus Papier, die man selbst zusammenklebt und über eine Mechanik, ebenfalls aus Papier – zum Leben erweckt. www.walterruffler.de 
Nach vier Stunden auf der Buchmesse brachen wir anschließend zum Museum für Druckkunst in Leipzig auf, wo ich gerne eine der vielen Pressen heimlich mitgenommen hätte. Leider gab es keinen unbeobachteten Moment. Den ganzen Bericht gibt’s dann morgen. 
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There was a crowd in front of a booth where paper mechanics were shown. I saw a desperate fisher, a wild biker and a knight with a raising sword. All these figures were made of paper with a mechanism that let them „move“. See here: www.walterruffler.de After four hours at the book fair we left to see the Museum of the printings arts Leipzig. There we saw many different presses in action and I thought about take away one of them during an unobservant moment. 🙂 The whole story tomorrow…

Letterpress in Amsterdam

drukkerij Eddy's Grafiek
Während wir durch die Gassen des Jordaan-Viertel fuhren, mußte ich angesichts dieses tollen Schaufensters heftig in die Eisen steigen (mein orig. holl. Fahrrad hatte natürlich nur Rücktritt) Aber das Nase an der Scheibe platt drücken half nichts; Eddys Ladenatelier ist leider nur am Samstags (Zaterdag) geöffnet und es war Mittwoch.
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While cycling through De Jordaan, a really lovely district, I braked hard as I passed this window, made a full stop, turned around, ran back and pushed my nose on Eddy’s window. Sadly it was on Wednesday and Eddy is only there on Saturdays. Poor me … 
drukkerij Eddy's Grafiek

Also konnte ich nur Fotos von den tollen Drucken und der Presse machen, die mit Schwungrad und Fußpedal läuft, wenn ich das richtig gesehen habe. Seufz.
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So I only could take some photos of his awesome prints and the great press I saw through the window. I guess it has a foot pedal. Sigh.

drukkerij Typique
Am nächsten Tag hatte ich mehr Glück. Beim bummeln durch die Haarlemmerdijk blieb ich bei der  drukkerij Typique stehen.
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Next day we strolled around Haarlemerdijk and I stopped at drukkerij Typique

drukkerij Typique

Es ist die Werkstatt von Rene, seit über 40 Jahren Buchdrucker in Amsterdam. Ich war begeistert; überall Drucke, Postkarten, Poster, Pressen und Papier. Im dunklen Schrank links liegen in j-e-d-e-r Schublade haufenweise Klischees mit alten Illustrationen, die er zum Drucken seiner Postkarten (s.u.) verwendet. Hinter dem Postkartenständer könnt ihr den Knauf und den Teller einen kleinen Adana 3×5 entdecken, mit der er aber selten druckt. Eine große Andruckpresse und ein großer Tiegel ähnlich dem aus Eddys Schaufenster stehen weiter hinten in der Werkstatt. Und eine Adana 8×5 stand gleich neben dem offenem Topf schwarzer Druckfarbe. Geht man die Treppe runter hüpft das Herz angesichts tausender Holzlettern, die auf ihren nächsten Einsatz warten. Hach. 
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That is the studio of Rene who works over 40 years as a printer in Amsterdam. I got really excited by the paper, posters, postcards and prints overall in his studio. In every single drawer of the locker on the left side lay cliches with old illustrations that he uses for his postcards and prints. If you look closely to the postcard rack you discover the knob and the disk of an Adana 3×5. A platen press and a proof press were in the back of his studio, also an Adana 8×5 next to an open pot of black ink. And as I went downstairs my heart jumped by all the wooden letters I saw.

drukkerij Typique

Gut zu hören, dass Rene viel zu tun hat. Neben der Auftragsarbeit druckt er Karten und Poster just for fun und davon nahm ich natürlich einige mit nach Haus. Zum Abschied ließ er seine Märklin-Lok für uns pfeifen. Sein Hobby neben den Buchstaben. 🙂
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It was nice to hear Rene has a lot of work. Beside custom jobs he prints cards and posters just for fun. I took some of them with me. (Who can resist handprinted paper products? Me not) As we said good-bye he let his Maerklin-Locomotive made whistle. Nice guy 🙂 

: Typique, ambachtelijke drukkerij, Haarlemmerdijk 123, Amsterdam