Schlagwort: printprojects

eat your greens

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Im Moment bekomme ich hin und wieder schöne Post mit hübschen kleinen Samentütchen. Ich beteilige mich am Projekt Letterpess edible von Roxy Columbus, bei dem zwei Handvoll Leute sich gegenseitig Samen fürs nächste Frühjahr schicken. So einige sind schon eingetrudelt und ich selbst habe letzte Woche meine Post auch auf die Reise geschickt. 

Zu dem Tütchen mit Salatsamen habe ich eine Postkarte „eat your greens“ in Kupfer gedruckt. Ich selbst habe zwar keine Dose (die sind schweineteuer) aber ein befreundeter Künstler hat mir seine Kupferfarbe ausgeliehen. In feuchtem Zustand sieht sie richtig toll aus, aber in trockenem Zustand bleibt leider nicht viel mehr als ein braun mit leichtem Metallschimmer übrig.

Das mag aber auch daran liegen, dass das Naturpapier extrem saugt. Ich habe für die Postkarte verschieden farbige Papiere verwendet, die unter anderem organische Stoffe aus Nüssen, Zitrusfrüchten, Oliven, Kiwis und Mais enthalten. Das passte so gut zum Projekt.  Aber nun ja, das war der einzige Ausflug mit der Kupferfarbe, denke ich. Sie riecht auch so extrem stark. 

All die anderen bisher gedruckten Sachen aus dem letterpress edible Projekt könnt ihr auf der FB page anschauen.

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I got some nice letters from other printers that also take part in the letterpress edible project organized by Roxy Columbus. I finished my lot  last week.

Along with the seeds I sent a postcard „eat your greens“ printed with copper. I borrowed the ink from a befriended artist ‚cause I was faszinated how copper would look.

The wet copper looks really cool, but once dried it’s more brown with just a little shimmer. 

But this may be caused by the paper I used. I actually like the paper, it’s made of a percentage of by-products from olives, corn, fruits and nuts and this fits perfect to the letterpress edible project. But the paper sucks ink a lot as most uncoated paper does. So I guess this was the one and only experiment with metallic ink for me. It also smells terrible.

But back to the project: see what the other participants sent out on the FB page.

calendar 2014

Wohoo, fertig. Am Ende hat es sich noch ganz schön gezogen, es müssen immer noch Blätter sortiert und Löcher gebohrt werden. Aber der Hauptteil ist geschafft; der Kalender ist in meinem Shop. (Hier bei etsy/ und hier bei dawanda)
Ich muß sagen das Gestalten der Buchstaben hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Anfang war etwas mühsam, da ich sonst nie soviel am Rechner gestalte und ich nicht (mehr) gewohnt ohne die Limitierungen meines Bleisatzes zu arbeiten. Da kann man sich schonmal in den vielen Möglichkeiten verlieren und die Entscheidung ob orange oder blau, ob dick oder dünn und ob mit oder ohne Schatten kann einem unglaublich schwer fallen.
Das drucken am Riso war auch nicht so ein Klacks wie vermutet, mein Papier war etwas zu glatt und ich mußte die Maschine zweitweise mit Einzelblätter füttern anstatt stapelweise… insgesamt habe ich 4 Tage an der Maschine gestanden. (Dafür weiß ich jetzt jeden Trick für eventuell kommende Projekte – auch nicht schlecht.) So, nun geht es ans sortieren.
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Finally done. Woot woot. It took actually longer than expected and I might know now all the tricks to run the riso machine with thick paper. Mine was also a bit too sleek and at the beginning I had to feed the paper one by one. BUT I am very happy I did this and the calendar is finally in my shop. (here on etsy / dawanda)
I enjoyed designing the letters in the computer. I don’t do some many designs with the computer anymore so I had to get used to the unlimited possibilities of adding colors, shadows or transforming shapes again. Decision making can be such a cruel. I did three or more letters for each month until I could decide on one. My mind was producing the best ideas when every month was nearly finished, but that’s how creativity works, right? So I redesigned a few.
Now I need to gather the sheets together and bring them in order, pull the hole and add the leather band. 🙂

risograph

Risograph_1

Dieses Jahr drucke ich meinen Kalender auf dem Riso von Anna. Anna ist der kreative Motor hinter Studio Blink Blink, ein co-working space mit viel Platz und Material zum Machen aller Art und eben auch einem Risograph Gerät. Der sieht eigentlich aus wie ein Kopierer, arbeitet aber nach dem Siebdruck Prinzip. Es wird ein Master-Screen erstellt, das ist eine Art Folie, in die kleine Löcher gebrannt werden durch die wiederum die Farbe dringt. Die sojabasierte Farbe wird dann über den Master auf das Papier aufgedruckt, wobei schöne kleine Unregelmäßigkeiten in der Fläche der Farbe entstehen.
Ich finde es sehr charmant, dass der Druck nicht so ebenmäßig ist wie ein Offsetdruck und sich nicht so glatt anfühlt wie Digitaldruck.
Übrigens muß die erste Farbe sehr lange trocknen bevor die zweite Farbe auf das Papier gedruckt werden kann. Ich werde also noch zweimal am Riso stehen und 975 Blätter durchjagen, bevor der Kalender fertig ist. Puh, zwischendurch dachte ich schon, was habe ich mir bloß eingebrockt… 🙂 Bilder gibt’s wie immer auf Instagram @sa_su_berlin
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This year I am printing a calendar on the Risograph printer at Blink Blink Studio.
Anna runs this great co-working space with a very creative atmosphere. All the paperscraps from double printed artwork and all the tapes and books – I very like it.
The Risograph is a mix between a copy machine and screen printing. It burns a master screen on somewhat like paper and only prints one colour at a time. The pastose ink is soy based and dries very slowly. But overall a risograph looks like a copy machine.
I am very fascinated by this technique ‚cause the prints come with a variation in colour density with little dots and lines. An exact registration is nearly not possible so you might have little gaps between two colour areas. I do like that look though I try hard to get close to the perfect print… ha ha. Hard work.
Hope it all turns out well, I have to more days to print.

freundts & Small Caps

Ende April hatte ich Besuch von Sabine und Yves von freundts. Im Gepäck einige hübsche Holzbuchstaben aus ihrem Fundus. Wir hatten nämlich beschlossen gemeinsame Sache zu machen.
Entstanden sind zwei Poster Prints in limitierter Auflage, handgedruckt auf meiner Korrex. Das Zzz ist eine Lautmalerei wie ihr sie aus Comics kennt. Daher passt der Print sehr gut ins Schlafzimmer. Die „2“ eignet sich zum Beispiel als Geschenk für ein Brautpaar oder also Deko auf dem Hochzeitstisch.

Hübsch sind sie geworden und Sabines Fotos sind richtig gut gelungen, wie ich finde. Und falls die Drucke Euch auch gefallen könnt ihr sie in unseren beiden Online Shops finden. Bei freundts gibt es auch die dazugehörigen Holzlettern. Und nicht nur diese!
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Sabine and Yves run an Online-Shop called freundts with a lot of vintage letters you dream of. Earlier this year they came to Berlin and brought me some letters from their collection. We decided to start a little print project and here we go: There’re two new prints in the shop!
The Zzz is printed in three shades of blue and makes your bedroom wall look beautiful. The „2“-Print could be a perfect gift for a wedding couple. All prints are printed on my proof press, inked and pulled by hand. They’re limited to a number of 25, signed and numbered on the back. A great start for our first collaboration in my opinion.

a little valentine

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Das ist, was hier so passiert. Die Adana ist noch immer gut für kleine Projekte. Jetzt geht’s an die Kärtchen für die Small Caps and Friends Teilnehmer. Die geschickten Häuser zeige ich morgen.
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The Adana is still first class for small projects. Quickly set up and cleaning doesn’t take so long. Tomorrow I am going to open all your letters, can’t wait to see the lino-houses.

calendar project #2

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Ich bin abgetaucht. Ins Zahlenuniversum. Habe mein ganzes Blindmaterial in die Zwischenräume gesteckt. Das ist vielleicht ne Rechnerei. Cicero, Punkt und Zentimeter, wer kann schon fließend zwischen den Maßeinheiten hin und her springen – also ich bestimmt nicht. Manchmal starre ich das Typometer an und frage mich, was mir die Striche jetzt sagen wollen. Ein Strich zählt für zwei, aber die 1 ist keine 20 sondern eine 12. Meine Herren!
Wie gut, dass ich weitere 11 Monate zum Üben habe. (Ich habe einen Setzfehler gemacht, man erkennt ihn im zweiten Bild. Schaut genau hin. Ich mußte dann nach 40 Fehldrucken aus Ärger in die Tischkante beißen…)
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I am lost in the universe of numbers. The space took all my spacing. Changing from pica to centimeter and back to point makes me feel dizzy. I just noticed myself staring at the typometer, no idea of what the marks are telling me. One little mark equals 2 points but the bigger mark 1 doesn’t equal 20 but 12. Oh boy. Well, I’ll practice while setting the other months. Ha ha.
(I did a mistake. Look closely to the second picture. Damn!)

laser cut letters

blue
laser cut letters
letters
Gestern war mal Zeit um die neuen Plastikbuchstaben zu testen.  Bin gespannt wird der zweite Druckgang wird. Zeig ich dann.
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I got these laser cut letters last month and did some tests yesterday. It went well and I’ll show you after the second colour is done. 

business cards



Vor einer Weile habe ich eine Testprojekt mit Visitenkarten gestartet. Ich bat befreundete Designer, Blogger und Illustratoren um ein Layout und habe dieses auf der Korrex im Mehrnutzenbogen vom Klischee gedruckt. Das hat für mich den Vorteil, dass ich mit nur einmal kurbeln gleich 8 verschiedene Karten drucken kann. Also eigentlich ne gute Idee, wie ich fand.
Aaaaber! Was ich mal wieder vergaß ist, dass große Flächen mehr Farbe benötigen als feine Schriftzeilen. Während also der Farbauftrag für die Figur oben rechts noch zu wenig war, läuft die kleine Schrift im Umzugskarton in der Mitte fast zu. Verflixt und zugenäht! Ich drucke jetzt seit 2 Jahren und so etwas weiß ich eigentlich und trotzdem hatte ich nicht daran gedacht. Naja, manches muß man halt erstmal wieder falsch machen, um es später richtig machen zu können. Die Visitenkarten sind trotzdem schön geworden. Ich weiß nun, dass ein Mehrnutzen aus unterschiedlichen Designs nicht optimal zu drucken ist, aus ein und demselben Design aber schon. Und ein Testprojekt darf ja auch „schief“ gehen. 🙂
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A while ago I started a business card project. I asked some befriended designers, bloggers and illustrators for their artwork and tried to print them all at once from a large plate on my proof press. This might be less work for each card I thought. Ha!
I forgot large areas need more ink than tiny letters. I knew this already but it didn’t come to my mind unless I pulled the first print. Oh damn. Nearly none of them got the right amount of ink. The little character on the upper right needed more ink than the fine lines on the bottom. So there I was; unhappy and angry with myself. But at the end I learned that printing several designs at one time isn’t the best way to save time and get a good print, though everybody was happy with his cards. 🙂